TiC - Theater in CronenbergIm Internet unter http://www.tic4u.de ... |
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8 extravagante Frauenfiguren, eine abgelegene Villa, ein wendungreicher Plot und pointierte Showeinlagen sind die Zutaten für diesen außergewöhnlichen Krimi von Robert Thomas.
Fast schon traditionell steht am Anfang eines neuen Spieljahres ein Krimi auf dem Spielplan des TiC-Theaters: Die Kriminalkomödie „Die 8 Frauen“ des französischen Autors Robert Thomas ist beinahe schon ein Klassiker des Genres und vereint kriminalistische Spannung und einen wendungsreichen Plot mit dem komödiantischem Witz der eigenwillig-sympathischen Frauen-Figuren. Seit der berühmten Verfilmung aus dem Jahr 2002 mit dem Who-is-who des französische Kinos sind die in die Handlung eingefügten musikalischen Einlagen ein weiteres Glanzlicht dieses außergewöhnlichen Krimis, der am Ende mit einer genialen letzen Pointe verblüfft. Eine hinreißende Mischung aus Kriminalstück, Komödie, Familiendrama und Showeinlagen und ein Fest für 8 Schauspielerinnen.
Alles beginnt wie ein typischer Krimi: Eine abgelegene Villa, ein verschneiter französischer Ort zu Weihnachten. Eine wohlhabende Familie kommt zusammen, um das Fest zu feiern. Sieben Frauen, die achte erscheint unerwartet, nachdem der Hausherr tot aufgefunden wird. Grausam ermordet, ein Messer steckt in seinem Rücken. Tot ist auch das Telefon, das Auto, wie könnte es anders sein, springt nicht an. Der Schnee liegt meterhoch, man ist von der Außenwelt abgeschnitten. Und schnell wird allen klar: Der Mörder ist in jedem Fall eine Mörderin. Keine der Damen hat ein Alibi, alle haben ein Motiv, jede ein Geheimnis und jede verstrickt sich im Lauf der aberwitzigen Geschichte mehr und mehr in einem Netz aus Lügen und Heimlichkeiten. 8 Frauen mit ihren Leidenschaften, geplatzten Lebensträumen und Verletzungen prallen aufeinander, Fassaden bröckeln und die Figuren lassen nach und nach ihre Masken fallen. Ein faszinierendes Spiel um Wahrheit, Lügen und Intrigen beginnt ...
Dem
französischen Autor und Regisseur Robert Thomas gelang 1961 mit seinen „Huit
femmes“ ein großer Theater-Erfolg. Mit feiner Ironie karikiert er die
bourgeoisen Verhältnisse der 50er Jahre, spielt lustvoll mit den Rollenbildern
dieser Zeit und jongliert souverän mit Vorurteilen und Klischees. Im Jahre 2002
verfilmte Francois Ozon, einer der Top-Regisseure des jüngeren französischen
Kinos, das Theaterstück mit einer absoluten Traumbesetzung. Der Film wurde
ebenfall ein Riesenerfolg und erhielt viele internationale Preise.