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Beziehungskomödie: "Die Niere" von Stefan Vögel jetzt in unserem neuen Theater in der Borner Straße!

Die aktuelle Beziehungskomödie aus der Feder des österreichischen Erfolgsautors Stefan Vögel sorgt mit pointiertem Wortwitz und überraschenden Wendungen für beste Unterhaltung!

Aktuelle Themen mit pointenreichen Dialogen zu verbinden, ist das Markenzeichen des österreichischen Autors Stefan Vögel. Mit geschliffenem Wortwitz und temporeichen Dialogen sorgt Vögel auch in „Die Niere“ nicht nur für humorvolle Unterhaltung, sondern verhandelt zugleich grundsätzliche Fragen, die weit über die vordergründige Diskussion um eine Spenderniere hinausreichen und serviert damit eine Komödie im besten Sinne: geistreich, hintergründig und immer wieder überraschend.

Am Anfang steht ein Schreckmoment: Völlig unerwartet eröffnet Kathrin ihrem Ehemann Arnold, dass sie an Niereninsuffizienz leidet. Diese Nachricht ist naturgemäß nicht nur ein echter Schock für Arnold, sondern trifft ihn zudem noch im Moment seines größten beruflichen Erfolges: Soeben hat der Architekt ein prestigeträchtiges Projekt zum Abschluss gebracht und das sollte eigentlich an diesem Abend mit dem befreundeten Ehepaar Diana und Götz angemessen gefeiert werden. Dass die Ereignisse nun einen gänzlich anderen Verlauf nehmen, als geplant, liegt auf der Hand. Besonders brisant: Da Arnold und seine Frau Katrin zufällig dieselbe Blutgruppe haben, kommt Arnold als Organspender in Betracht. Unverblümt spricht Kathrin ihren Mann darauf an und fragt ihn, ob er als Lebendspender ihr eine seiner Nieren spendet. Arnolds Antwort zieht dabei ebenso weitere Diskussionen nach sich wie eine unvermutete Offerte des befreundeten Götz. Und schnell wird klar, dass hier eigentlich ganz andere Dinge verhandelt werden als eine Organspende: Was sind wir bereit für einen anderen Menschen zu tun? Wie solidarisch sind wir, wenn diese Solidarität plötzlich uns selbst betrifft? Und wo verlaufen eigentlich die Grenzen der Partnerschaft?

Treffsichere Pointen, doppelbödiger Wortwitz und vor allem brillant konstruierte Wendungen machen „Die Niere“ zu einer hintersinnigen Komödie, die uns mit ihrem befreienden Lachen nicht selten auch ein kleines Stück Selbsterkenntis spendiert.

Die Presse zu "Die Niere" im TiC-Theater:

„Viel Gelächter bei „Die Niere": Nach frischem Holz und frischer Farbe duftet es im Tic-Theater in der Borner Straße. Seit April bietet das Theater in Cronenberg seinem Publikum neben dem neuen Cafébereich einen Theatersaal mit gut 70 Plätzen und viel Beinfreiheit. Mit „Die Niere“ gab es hier nach zweieinhalb Jahren Corona-Pause auch wieder eine echte Premiere - und großes Gelächter. Die Lachmuskeln reizt die Komödie des österreichischen Autors Stefan Vögel durch die gagreichen Dialoge und die Handlung, die in hohem Tempo Haken schlägt. In seiner Inszenierung lässt Ralf Budde aber auch genügend Raum für die ernsten Fragen, die dem Stück zugrunde liegen: Was sind wir bereit, für einen anderen Menschen zu tun? Wie solidarisch sind wir, wenn diese Solidarität uns persönlich viel abverlangt? (...) Was folgt, ist ein verbaler Schlagabtausch, in den alle Figuren hineingezogen werden. Bei diesem Kampf muss vor  allem Arnold Federn lassen. Dass der Weg von Selbstzufriedenheit zu Selbstmitleid ein kurzer ist, führt ein spielfreudiger Christoph Güldenring vor. (...) Subtiler agiert Elisabeth Wahle. Ein kurzer Blick, ein Zucken ihrer Mundwinkel verraten Kathrins Enttäuschung über ihren Partner. Während seine Schwächen offenbar werden, entwickelt sich Wahles Figur weiter - und die Handlung entpuppt sich als ihre Emanzipationsgeschichte. Gern sieht man Sabine Henke zu, wie sie ihre Mitspieler dazu verleitet, Geheimnisse auszuplaudern. Umso komischer wirkt die Hartnäckigkeit, mit der sie das eigene Fehlverhalten beschönigt. Christof Heußel überzeugt als Kontrastfigur die Arnolds verquere Gedanken immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Für stilsichere Kostüme sorgt Maya Fichtel (...).“ - Westdeutsche Zeitung

„Neues Stück im TiC: Voller tiefgründigem Humor (...) Eine Organspende ist eigentlich kein Thema für einen amüsanten Abend. Im TiC bietet das hintersinnige Stück „Die Niere“ aber gute Unterhaltung und zugleich Gelegenheit zum Nachdenken. (...) Das Stück von Stefan Vögel hat Regisseur Ralf Budde gut ausgesucht und ansprechend inszeniert. Unterhaltsam und informativ sowie schauspielerisch überzeugend wird die Diskussion um die Lebendspende einer Niere in Szene gesetzt. (...) Denn das Setting - ein ästhetisch, elegantes Wohnzimmer - könnte das von eigenen Freunden oder gar einem selbst sein (Bühnenbild: Jan Bauerdick). Das rückt eine Organspende plötzlich ins Bewusstsein. Der Höhepunkt der Cronenberger Produktion ist Arnolds nächtlicher Albtraum, den er auf der Wohnzimmercouch erlebt. In OP-Kittel gehüllte Gestalten wollen ihn zwangsoperieren ... Ein sehenswertes Stück, das sich in den gemütlichen neuen Sesseln des TiC noch mehr genießen lässt.“ - Wuppertaler Rundschau

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