TiC - Theater in CronenbergIm Internet unter http://www.tic4u.de ... |
|
Nach dem großen Erfolg von "Der Vorname" zeigt das TiC-Theater nun mit "Das Abschiedsdinner" das zweite Stück aus der Feder des Autoren-Duos Delporte/Patellière. Scharfsinnige Wortgefechte und Situationskomik begeisterten Presse und Publikum.
Sie sind die Stars der französischen Theaterszene und auch in Deutschland erobern ihre Stücke zurecht die Theaterbühnen: Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière sind zum Inbegriff der modernen, zeitgemäßen Komödie geworden. Ihre scharfzüngigen Dialoge sezieren genussvoll die Fassade des bürgerlichen Bewusstseins und legen die unter der Oberfläche lauernden Untiefen frei. Nach ihrem Sensationserfolg „Der Vorname“ zeigt das TiC-Theater mit „Das Abschiedsdinner“ nun das zweite Stück des französischen Autoren-Duos.
Zum Inhalt: Während der Vorbereitung auf ein Abendessen bei Freunden berichtet Pierre seiner Frau Clotilde von der Methode eines Bekannten, der Abschiedsdinner für Freunde gibt, die er loswerden möchte, ohne dass diese davon wissen. Die Idee gefällt, auf diese Weise alte Freundschaften zu beenden, die mehr eine Verpflichtung als ein Vergnügen geworden sind. Sie beschließen, es zu versuchen und wählen als erstes Bea und Antoine. Deren Lieblingsessen, die Musik, der Wein - alles wird arrangiert und steht bereit für einen wundervollen, aber eben auch letzten gemeinsamen Abend. Doch Antoine kommt überraschend allein, und das ist erst der Anfang. Zudem scheint nämlich auch er von der Methode des „Abschiedsdinners“ gehört zu haben und ist nicht gewillt, sich einfach so abwimmeln zu lassen. Was folgt, ist ein genialer Schlagabtausch der beiden Freunde, die sich im Verlauf des Abends nichts schenken und alles aus dem Nähkästchen holen, was sie sich in den langen Jahren ihrer Freundschaft nie gesagt haben. Rasant und gnadenlos schaukeln sie sich unter der Beobachtung von Clotilde gegenseitig hoch, bis letztendlich eine Handvoll Erdnüsse die kathartische Läuterung vollbringt ...
Die Presse
zu „Das Abschiedsdinner“ im TiC-Theater:
„Das
Besondere an den Komödien von Delaporte/Patellière, so auch hier ist, daß in
der richtigen Dosierung alles drin ist: fesselnder Mono-, Dia- Trialog, echtes
Drama, burleske Szenen, Slapstick, derber Humor und vor allem intelligenter,
scharfzüngiger Witz. Verzeihen Sie, wenn dieses Wort jetzt mehrfach vorkommt:
es ist ein intelligentes Stück für intelligente Zuschauer, das ebenso eine
intelligente Inszenierung wie intelligente Darsteller benötigt. Das gelingt
Raik Knorscheid mit seinem hervorragenden Ensemble und choreographisch
perfektem Timing a la bonheur. (...) Miteinander
auf Augenhöhe schlüpfen alle drei Darsteller souveränin ihre Figuren, legen
deren Verschüttetes frei, brechen Tabus, Vorsätze und Versprechen, überraschen
mit punktgenauen Wendungen. Sabine Henke, Michael Baute, André
Klem: ein Trio, das allein durch seine Namen bereits einiges verspricht, aber dann
noch viel mehr hält. Henkes Clotilde fasziniert durch zurückhaltende
Überlegenheit und sensible Entwicklung im Lauf des turbulenten Abends, Bautes
evasiv salbadernden Pierre möchte man in seiner Hilflosigkeit und Feigheit ans
Herz ziehen und Klems hinreißend verkörperten spinnerten Schwätzer Antoine
wünscht man eins ums andere Mal in die Hölle. Charakterdarstellungen von Rang.
Hier liefen am Premierenabend drei Schauspieler in bester Spiellaune zur
Höchstform in einem brillanten Kammerspiel auf, von der Leine gelassen von
einem umsichtigen Regisseur. Das ist allerbeste Unterhaltung, mit Witz, Biß und
(s.o.) Intelligenz. (...) Für das Gesamtpaket aus Stoff, Inszenierung und
darstellerischer Brillanz erneut unsere Auszeichnung, den Musenkuß.“ - Musenblätter
„Lachsalven
im TiC: Situationskomik und schlagfertige Dialoge beim „Abschiedsdinner“
überzeugten. Die „VZF“ ist zu knapp – die „verfügbare Zeit für Freunde“,
befindet Pierre. Deshalb möchte er sich zukünftig auf die wirklich
interessanten Menschen konzentrieren und für alle anderen Abschiedsdinner
veranstalten. Die gleichnamige Komödie sorgte bei der Premiere im TiC für
Lachsalven. Wie schon in ihrem Stück „Der Vorname“ haben die Autoren Matthieu
Delaporte und Alexandre de la Patellière wirklichkeitsgetreue Charaktere und
Szenen geschaffen, die nur ein ganz klein wenig überspitzt zueinander gefügt
werden. Die schlagfertigen Dialoge und die sich mühelos in die Handlung
einpassende Situationskomik reißen die Zuschauer schnell mit. (...) Feinfühlig
choreografiert Regisseur Raik Knorscheidt diese Therapiestunde der beiden nicht
mehr ganz jungen und ziemlich behäbigen Männer. Schritt für Schritt zeigt er,
wie sie allmählich ihre Freundschaft, das gemeinsame Lachen wiederentdecken.
Sie liegen auf dem Sofa und spielen Wortspiele, erinnern sich an alte Zeiten
und merken, dass sie alle beide ihre Schwachpunkte haben. Bis die Frau
einschreitet und der Erinnerungsseligkeit ein Ende bereitet. Der lang
anhaltende Applaus des Publikums zeigt, dass viele den einen oder anderen
Freund in den Figuren wiederentdeckt haben.“ - Westdeutsche Zeitung
„Bravo“-Rufe:
Das „Abschiedsdinner“ mundete dem TiC-Publikum. Der Sommer kann kommen! Mit der
Beziehungskomödie „Das Abschiedsdinner“ feierte am 7. April 2017 ein großer
Spaß Premiere im TiC-Theater. (...) Und auch diese Komödie des
gefeierten französischen Autoren-Gespanns scheint ein Volltreffer zu sein: Mit
Bravo-Rufen und Füßetrampeln feierte das Publikum im TiC die Premiere. Das
Thema, ein Abschiedsdinner für Freunde, die man loswerden möchte, macht viel
Spaß, übertreibt es dabei aber nicht und bietet zudem Wortwitz, hintergründige
Dialoge sowie Gesellschaftskritik. Und auch die Besetzung ist ein Volltreffer:
Sabine Henke und Michael Baute als Dinner-Gastgeber sowie André Klem als
skurril-narzisstischer Freund auf der Abschussliste erleben unisono
Sternstunden – Paraderollen für Henke, Baute & Klem. Ihren Treppchen-Platz
in der TiC-Hitliste 2017 dürfte die Knorscheidt-Komödie sicher haben – das
letzte „Abschiedsdinner“ kommt an der Borner Straße so bald ganz bestimmt nicht
auf den Tisch!“ - Cronenberger Woche
Freuen Sie sich auf einen geistreichen und hintersinnigen Theaterabend mit feinen Sprachwitz, abgründiger Komik und herzhaften Pointen in bester französischer Komödientradition.