TiC - Theater in CronenbergIm Internet unter http://www.tic4u.de ... |
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Es ist wieder Krimi-Zeit im TiC-Theater: Im nebelverhangenen London treibt der berüchtigte Zinker sein Unwesen. Die Mischung aus Grusel, Liebe und Ganoven verspricht dabei beste Krimi-Unterhaltung mit Spannung und Humor!
Nach den
erfolgreichen Wallace-Inszenierungen von „Das indische Tuch“ und „Die toten
Augen von London“ steht mit „Der Zinker“ nun erneut ein Krimi aus der Feder des
britischen Altmeisters auf dem Programm. Dieser zählt nicht zuletzt seit der
Verfilmung durch den legendären Regisseur Alfred Vohrer aus den 60er Jahren zu
den bekanntesten Stücken des Autors und garantiert humorvoll-spannende
Unterhaltung.
In der Londoner Unterwelt treibt „Der Zinker“ seit geraumer Zeit sein Unwesen. Seine Masche: Mit Insiderwissen erpresst er Diebe und Hehler, damit sie ihm ihre unredlich beschaffte Ware für einen Bruchteil des tatsächlichen Wertes verkaufen müssen. Weigern sie sich, so werden die Ganoven bei Scotland Yard „verzinkt“, also denunziert. Eines Tages kommt es zu einem Mord, der eindeutig auf das Konto des „Zinkers“ geht. Die Spur scheint in das Kontorhaus von Frank Sutton zu führen, wo unter anderem Ex-Häftling John Leslie arbeitet. Bald häufen sich die Verdächtigungen, Anschuldigungen und versteckten Vorwürfe in der Firma: Hat Leslie seiner Vergangenheit doch nicht abgeschworen? Wer ist der seltsame Kollege Tillman eigentlich, der immer wieder „versehentlich“ die Post der anderen öffnet? Und was treibt der verlobte Chef nachts mit seiner Sekretärin im Büro? Das Gespinst aus Lügen, Verschleierungen und Täuschung wird immer undurchdringlicher, während sich das Netz um den Zinker unaufhaltsam zuzieht...
Die Presse zu "Der Zinker" im TiC-Theater:
Das
Wuppertaler TiC-Theater hat sich im Lauf der letzten Jahre mit „Das indische
Tuch“ (2013), „Die toten
Augen von London“ (2014) und „Columbo –
Mord auf Rezept“ (2015) eine vielbeachtete, gute
Krimi-Tradition erspielt, was sicher auch dazu beigetragen hat, daß die
aktuelle Premiere von „Der Zinker“ frei nach Edgar Wallace am Freitagabend
ausverkauft war. Auch die Karten für die nächsten Vorstellungen sind bereits
heiß begehrt, wissen Eingeweihte doch, daß hier solide Krimi-Kost mit Spannung,
Pfiff und Augenzwinkern serviert wird. (…) Regisseur Ralf Budde machte
sich und dem Publikum daraus das Vergnügen, mit Hilfe seiner ausgezeichneten
Besetzung raffinierten Thrill aufzubauen, vielschichtige Charaktere zu
entwerfen und natürlich: falsche Spuren zu legen. (…)Ralf Buddes Inszenierung
läßt sich bis zum Schluß nicht in die Karten schauen, es bleibt mit
schnellen Szenenwechseln (effektvoll die von Janosch
Plaumann gestalteten Bühnenbilder) spannend auf hohem Niveau.
Nebel wabern, Schüsse fallen, Masken werden gelüftet, und der Zinker entpuppt
sich schließlich als … - Halt! Sie haben doch nicht im Ernst geglaubt, daß ich
Ihnen das verrate? Gehen Sie ins TiC-Theater und schauen Sie sich das
temporeiche Verwechslungs-Spiel (…) selbst an. Sie bekommen beste Unterhaltung.
Es lohnt.“ - Musenblätter
„Der Zinker“ fühlt sich an wie das Fernseh-Original: Das liebende Paar fällt sich in die Arme, Spotlicht, Filmkuss – und Ende. Fast erwartet man jetzt den Abspann. Im TiC hatte Frank Thannhäusers Bühnenfassung vom „Zinker“ Premiere, und die Inszenierung von Ralf Budde atmet den Geist der Verfilmung von 1963 in jeder Szene. Dramatische Kinomusik, wallende Nebel in den Gassen Londons, ein Scotland Yard-Inspektor im Trenchcoat, abgerissene Ganoven, ein vermummter Meisterverbrecher mit Schlapphut, eine Im- und Exportfirma mit noblem Chef… Mehr als einer ist nicht der, der er zu sein scheint, und mehr als einer trägt ein dunkles Geheimnis mit sich. Auf der Bühne gibt Unternehmer Sutton (Bebedikt Fiebig) Exknackis eine Chance, etwa Captain John Leslie (Carsten Müller) und Tillman (Dennis Gottschalk). Das hängt aber irgendwie mit dem geheimnisvollen Zinker zusammen, der Hehlerware zu Spottpreisen aufkauft und jeden verpfeift, der nicht spurt. Inspektor Elford vom Yard (Lars Grube im Wechsel mit Andreas Wirth) scheint ratlos. Aber da gibt es ja noch Lew Friedman (Hans-Willi Lukas) und sein Mündel Beryl (Annabell Fugman) sowie die eigenartige Sekretärin Millie (Anastasiia Jungk). Das Ganze lehnt sich derart an die Filme der frühen 60er Jahre an, dass sich der Zuschauer immer wieder vergewissern muss, dass Bühne und Kostüme (Kerstin Faber), dass Burberry-Muster und Tweedjacket farbig und keineswegs in Schwarzweiß zu sehen sind. Allzu groß ist das Fragezeichen in der Besetzungsliste hinter „Der Zinker“ nicht: Wer Größenvergleiche hinter dem vermummten Zinker und den anderen Figuren anstellt, kommt schon auf die richtige Fährte. Und die Entwicklung des Stücks gibt ihm auch schon vor der offiziellen Enttarnung recht. Und dann bekommt jeder, was er verdient. Die Verbrecher ihre Strafe, der Reporter seine Story, die Liebenden einander - und am Premierenabend das Ensemble seinen Applaus." - Westdeutsche Zeitung
Freuen Sie sich auf ein Krimi-Erlebnis in bester Edgar-Wallace-Tradition und erleben Sie eine spannungsgeladene, schaurig-schöne Kriminalgeschichte mit zwielichtigen Charakteren, schrägen Typen und natürlich einer guten Portion Humor, wenn es wieder heißt: „Hallo, hier spricht Edgar Wallace!“