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"Oskar und die Dame in Rosa": Die berührende Geschichte um einen krebskranken Jungen in der Inszenierung von Beate Rüter!

Feinfühlig und zugleich mit Humor, zwischen sachlicher Schilderung und warmherziger Erzählung, spricht dieser Monolog bewegend von den „letzten Dingen” des Lebens. Die Zeitschrift „Stern“ urteilte: „Ein kleines Wunder.“

Die berührende Geschichte um den krebskranken Jungen Oskar eroberte weltweit die Bühnen, Leinwände und nicht zuletzt die Herzen der Zuschauer. Mit der nicht nur im TiC-Theater bestens bekannten Wuppertaler Schauspielerin Petra Koßmann und der Regisseurin Beate Rüter konnte ein eingespieltes Team für die Inszenierung gewonnen werden, um dieses anspruchsvolle und bewegende Stück auf die Bühne zu bringen.

Wie soll man den Sog dieses zum Welterfolg gewordenen Meisterwerks beschreiben? Vielleicht so: Es zieht von der ersten Zeile an in seinen Bann - vergleichbar der Lebensklugheit und heiteren Phantasie des „Kleinen Prinzen“. Wer den Text einmal gelesen oder gehört hat, wird Oskar so schnell nicht wieder vergessen. Oskar ist erst zehn, aber er weiß, dass er sterben wird. „Eierkopf“ nennen ihn die anderen Kinder im Krankenhaus. Doch das ist nur ein Spitzname und tut nicht weiter weh. Schlimmer ist, dass der Arzt und seine Eltern Angst haben, darüber zu reden, dass weder Chemotherapie noch Knochenmarktransplantation sein Leben retten können. Nur die "Dame in Rosa" hat den Mut, mit ihm über seine Fragen nachzudenken. Sie gehört zu den Frauen in rosa Kitteln, die sich in der Klinik ehrenamtlich um schwerkranke Kinder kümmern. Sie bringt ihn dazu, sich jeden Tag wie zehn Jahre seines Lebens vorzustellen. Auf diese Weise durchlebt Oskar ein ganzes Menschenleben bis er mit 110 Jahren zu müde ist, um noch älter zu werden. Das Stück erzählt auf eindringliche und einfühlsame Weise die Geschichte eines unheilbar erkrankten Jungen, dem es mithilfe der geheimnisvollen Dame in Rosa möglich wird, den Begrenztheiten des Lebens zu trotzen: eine Revolte der Phantasie gegen die Konventionen des Alltags.

Die Presse zu "Oskar und die Dame in Rosa" im TiC-Theater:

"Premieren-Vorstellung rührt das Publikum zu Tränen: Petra Koßmann lief in „Oskar und die Dame in Rosa“ zu Höchstform auf. Aufwühlend und hoch emotional ist das Stück „Oskar und die Dame in Rosa“, das im TiC-Atelier am Samstag Premiere hatte. Manch ein Zuschauer wischte sich während der packenden Geschichte verstohlen eine Träne aus den Augen. Denn Oskar ist ein zehnjähriger, krebskranker Junge. Er merkt an den Reaktionen, dass er bald sterben muss, ist wütend und traurig, dass niemand mit ihm darüber spricht. (...) Petra Koßmann spielt das 75-Minuten-Solo mit einer unglaublichen Präsenz und Intensität. Jede Miene, jede Bewegung sitzt. Mit minimalen Änderungen der Mimik oder der Sprechweise wechselt sie zwischen den Figuren. Trotzdem ist völlig klar, wer hier gerade redet. Mal wirkt die Schauspielerin nachdenklich, dann ärgerlich oder müde. Sie trotzt und flirtet, strahlt vor Glück oder weint. Denn Rosa, wie Oskar seine geliebte Betreuerin nennt, hat ihm gesagt, dass er an jedem Tag zehn Jahre seines Lebens erlebt. So verliebt sich Oskar mit 20 Jahren in eine Mitpatientin, „heiratet“ sie mit 30, erlebt mit 45 seine Midlife-Crisis und wird gegen Ende seines Lebens immer schwächer und abgeklärter. (...) Sehr geschickt rahmt Beate Rüter die Inszenierung ein, indem Petra Koßmann zu Beginn eine dünne Folie und ein weißes Laken von den zusammen geschobenen Klötzen zieht und beides am Ende wieder darüber deckt – wie ein Bett, das nach dem Weggang des Patienten neu. Die Aufführung erhält einen sehr langen Applaus. Wieder und wieder muss Petra Koßmann für ihre großartige Leistung auf die Bühne kommen. Danach bleiben die Zuschauer noch eine ganze Weile gebannt sitzen, bevor sie ihre Mäntel anziehen, so tief hat sie diese Inszenierung berührt." - Westdeutsche Zeitung

"Anerkennung ans TiC: Mit dem Stück „Oskar und die Dame in Rosa” von Éric-Emmanuel Schmitt wagen sich die Cronenberger Theatermacher gleich zu Beginn des Premierenreigens 2014 an einen ganz schweren Stoff: Leid und Tod eines Kindes. Beate Rüter inszeniert, Petra Koßmann spielt in einer Doppelrolle ebenso den unheilbar erkrankten Oskar wie die Dame in Rosa, eine ehrenamtliche Krankenhaus-Helferin. Große Anerkennung auch für Regisseurin und Hauptdarstellerin: Ergreifend setzen Beate Rüter und Petra Koßmann die Erzählung um die letzten Lebenstage eines Kindes um. Es dauerte entsprechend eine (angemessene) Zeit, bis sich das Premierenpublikum am vergangenen Samstag, 1. März 2014, nach dem Schluss gefasst hatte. Dann aber würdigte es die eindrucksvollen Leistungen von Petra Koßmann und Beate Rüter ebenso angemessen: Jubel wäre verdient gewesen, aber fehl am Platze, mit kräftigem, lang anhaltendem Applaus wurde die Inszenierung gefeiert. (...) (..) Éric-Emmanuel Schmitts Erzählung ist ein wichtiges Stück - anhand eines denkbar furchtbaren Schicksals macht der belgische Autor Mut: Mut, sich diesem Schicksal nicht zu ergeben, nicht davor wegzurennen, zu leben! “Oskar und die Dame in Rosa” ist ein eindrucksvolles Plädoyer an Angehörige, an Freunde, an jeden, das Thema “Sterben” anzunehmen, den Sterbenden an die Hand zu nehmen und zu begleiten. Bei der Vermittlung dieser Botschaft belässt Autor Schmitt seine Zuschauer nicht in (Mit-)Leid, in “Oskar und die Dame in Rosa” darf auch gelacht werden, denn: Der Zehnjährige lebt in seinen 120 “Oskar-Jahren” richtig auf. Er liebt und leidet, er streitet sich, er zweifelt, er reißt aus dem Hospital aus, er verbringt heimlich eine Nacht bei seiner Geliebten, verlobt sich und… “Lieber Gott, jetzt bin ich ‘30’ und verheiratet.” (...) Ausruhen kann sich Petra Koßmann indes nicht: Ohne Pause stemmt sie die Doppelrolle als Oskar und Rosa - beeindruckend ist vor allem das “Wie” dieser Ausdauerleistung: In einem spartanischen Bühnenbild aus “lebensgroßen” Bauklötzen “switcht” Petra Koßmann sanft und mit wohl dosierter Körpersprache und Mimik hin und her. (...) Dank an das TiC, dass es den Mut hat, Éric-Emmanuel Schmitts Stück in den Spielplan aufzunehmen; Gratulation an Beate Rüter und Petra Koßmann für die großartige Umsetzung. “Oskar und die Dame in Rosa” bietet keinen “schönen” TiC-Abend im üblichen Sinne, aber einen wichtigen Theater-Abend – vielleicht gerade auch mit Blick darauf, dass zum Ende des Jahres im Burgholz das Bergische Kinderhospiz eröffnet! Das TiC, Beate Rüter und Petra Koßmann haben viele Zuschauer verdient, die sich auf das Stück einlassen, welches der “Stern” zutreffend als “kleines Wunder” bezeichnete." - Cronenberger Woche

Feinfühlig und zugleich mit Humor, zwischen sachlicher Schilderung und warmherziger Erzählung, spricht dieser Monolog bewegend von den „letzten Dingen” des Lebens. Die Zeitschrift „Stern“ urteilte: „Die Geschichte ist ergreifend, stellenweise komisch - und zum Weinen schön. Ein kleines Wunder.“

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