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Nur noch bis zum 30. April: Das beliebte Musical "Anatevka" mit vielen bekannten Melodien jetzt noch im Atelier erleben!

In dem kleine Dorf Anatevka sorgen Milchmann Tevje und seine Töchter für einen stimmungsvollen, heiter-melancholischen Musicalabend mit vielen Hits, temperamentvollen Tanzszenen und einer ebenso humorvollen wie anrührenden Geschichte.

„Wenn ich einmal reich wär' …” träumt Tevje, seines Zeichens Milchmann im jüdischen Dorf Anatevka, Ehemann und Vater dreier Töchter im heiratsfähigen Alter, in dem wohl bekanntesten Song des Musicals "Anatevka" und steht im Mittelpunkt der Geschichte und Geschichten rund um seine Familie und das Schtetl: Seine launigen Zwiesprachen mit Gott, sein hintergründiger Humor und die allmähliche Einsicht, dass ihn der Lauf der Welt überholt, machen Tevje zum menschelnden Sympathieträger eines der stimmungsvollsten und beliebtesten Musicals überhaupt, das ab Oktober erstmals im TiC-Theater zu erleben ist. 

In Anatevka bestimmen Traditionen das Leben: Wie man isst, wie man schläft, wie man betet - und wen man heiratet. Wie bei allem entscheidet auch diese Frage das Familienoberhaupt: der Papa. Als Milchmann und Papa Tevje seine Töchter verheiraten will, werden er und sein traditionelles Weltbild auf eine harte Probe gestellt, denn seine Töchter haben bei der Wahl ihrer Ehemänner Ihren eigenen Kopf. Die älteste Tochter Zeitel liebt den armen Schneider Mottel, Tochter Hodel zieht es zu dem fortschrittlichen Studenten Perchik und Chava, die Jüngste, bandelt mit dem Russen Fedja an. Mehr als ein Konflikt ist also vorprogrammiert. Und damit nicht genug: Die Machthaber im zaristischen Russland schikanieren das jüdische Dorf immer wieder, bis es schließlich zur Katastrophe kommt. Doch Tevje lässt sich in seinem unbeirrbaren Gottvertrauen und seinem unerschütterlichen Lebensmut einfach nicht unterkriegen... doch Tevje lässt in seinem unerschütterlichen Gottvertrauen und seinem Humor auch davon nicht unterkriegen...

 

Eben diese Gratwanderung zwischen Tradition und Neuanfang, Komik und Tragik, jüdischem Witz und Traurigkeit bescherte "Anatevka" 1964 am Broadway ein Überraschungserfolg. Aus Elementen der Klezmer-Musik und jiddisch-russischen Volksgesängen hat Komponist Jerry Bock eine faszinierende Musik geformt, deren Melodien mit Temperament ebenso wie mit Melancholie spontan ins Ohr gehen.

Die Presse zu "Anatevka" im TiC-Theater:

 

"Gleich, wenn sich der Vorhang öffnet, verweist die scherenschnittartige Silhouette eines „Fiddler on the Roof“ auf den viel schöneren und beziehungsreicheren Original-Titel des Broadway-Hits von Jerry Bock (Musik), Sheldon Harnick (Liedtexte) und Joseph Stein (Buch). Nachdem Musicalstar Patrick Stanke im TiC, einer Art Dinner-Theater, seine Regie-Visitenkarte („Der kleine Horrorladen“, „Hair“) abgegeben hat, wagt sich nun – nach „My Fair Lady“ und „Kiss Me, Kate“ – Intendant Ralf Budde höchstpersönlich wieder an einen Klassiker des amerikanischen Musiktheaters. Dass dabei (...) keine weichgespülte Readers-Digest-Fassung herausgekommen ist, liegt an Buddes Geschick, den hintersinnigen jüdischen Humor („Lieber Gott, schick uns die Medizin, die Krankheit haben wir schon!“) und die immer noch aktuellen Bezüge („Die Reichen sind die Verbrecher“) der Buchvorlage herauszuarbeiten: Auch ohne Musik wäre seine „Anatevka“-Inszenierung immer noch ein sehenswertes Stück. Aber in kongenialer Zusammenarbeit mit seinem musikalischen Leiter Stefan Hüfner (...) gelingt es ihm, einen Hauch Broadway im lauschigen Wuppertaler Vorort Cronenberg zu verströmen. Auch Choreografin Dana Großmann macht das Beste aus den beengten Bühnenverhältnissen: Ihr schwungvolles „Zum Wohl…“ verführt sogar die Zuschauer an den Tischen zum Anstoßen. Ilka Schäfers (Golde) wohlklingende Stimme und Hans-Willi Lukas` (Tevje) sonorer Sprechgesang verschmelzen in „Ist es Liebe?“ zu einem Duett, das zu den berührendsten Momenten eines gelungenen Musicalabends gehört." - Musicals

 

"Eine Augenweide in Cronenberg: Der Fiedler steht als Schatten-Projektion auf dem Dach, und auch sonst ist das Musical „Anatevka“ im TiC-Atelier eine Augenweide. Kerstin Faber hat sich bei Bühnenbild und Ausstattung selbst übertroffen und trotz der engen Bühne verschiedenste Räume für die Familien aus „Anatevka“ geschaffen. Alt und mitgenommen wirken die Bretter, aus denen grob die Hütten zusammengebaut sind. Die ganze linke Wand besteht noch aus Hausfassaden und wird mit bespielt. Auf der Bühne formt ein Kasten mit zwei Türen abwechselnd die Küche von Milchmann Tevje, die Kneipe und die Schneiderei von Mottel. Die Kostüme und Requisiten sind liebevoll aufeinander abgestimmt - nach der Tradition der altrussischen Schtetl. Hans-Willi Lukas spielt den Tevje mit aller nötigen Verschmitztheit und Gottergebenheit. Überzeugend diskutiert er mit Gott, ob dieser ihm nicht ein kleines bisschen von dem Laster des Reichtums überlassen könne, oder warum sein lahmendes Pferd nicht auch auf drei Beinen die Milch ausfahren könne. Regisseur Ralf Budde trennt durch Lichteffekte sehr deutlich die inneren Monologe des hin- und hergerissenen Tevje von den Hauptszenen. (...) Voller Intensität und mit vor Erregung quietschender Stimme stellt Isabelle Rotter die Heiratsvermittlerin Jente als komische Alte dar. Ilka Schäfer kommandiert als Tevjes Frau Golde ihre Töchter und ihren Mann durch die Gegend, eher ein schlecht gelaunter Drache als eine liebevolle Mutter. Mirca Szigat, Sophie Schwerter und Jennifer Pahlke spielen sehr schön die drei Töchter von Tevje, Henning Flüsloh, Andreas Wirth und Robert Flanze deren Verehrer. (...) Wolfgang Sprotte vervollständigt das Ensemble als Metzger Lazar Wolf. Sehr passend interpretiert Budde die gesichtslose Staatsgewalt in Form zweier Wachtmeister. Nur von hinten sind die Männer in ihren langen, grauen Mänteln und russischen Mützen zu sehen, wenn sie auf die Hochzeitsgesellschaft einprügeln und den Befehl zur Ausreise überbringen. (...)" - Westdeutsche Zeitung

 

"Wenn ich einmal reich wär…: Wenn im TiC Theater in Cronenberg eine neue Inszenierung auf dem Spielplan steht, ist der Erfolg nahezu programmiert. Auch das legendäre Musical „Anatevka“ in der Inszenierung von Ralf Budde eroberte schon bei seiner Premiere am letzten Freitag im Atelier in Unterkirchen die Herzen der Besucher. Dem Theaterchef ist mit „Anatevka“ eine einfühlsame und amüsante Aufführung gelungen. Die homogene Aufführung, in Zusammenarbeit mit dem musikalischen Leiter Stefan Hüfner, Dana Großmann (Choreografie), Kerstin Faber (Bühne und Kostüm) sowie Heike Kehrwisch (Maske) ist ein Ereignis. „Anatevka“, ist ein kleines jüdisches „Stetl“ in der Ukraine kurz vor der Revolution von 1905. Hier lebt Tevje, der Milchmann mit seiner Familie. Die Dorfbewohner versuchen den Anforderungen des Lebens stets auf ihre traditionelle Art gerecht zu werden. Doch die Welt ist im Umbruch. Die Jugend will sich nicht mehr den althergebrachten Regeln des Zusammenlebens beugen. Tevje und seine Frau Golde haben ihre liebe Not mit ihren heiratsfähigen Töchtern. Die haben vor allem bei der Wahl ihrer Ehemänner einen eigenen Kopf. Sonst aber herrscht hier noch ein Leben voller Harmonie, bis, ja bis ein Pogrom der zaristischen Polizei dem ein Ende setzt. Das jüdische Dorf wird schikaniert. Die Ideale der Dorfbewohner stehen plötzlich auf dem Prüfstand. Trotz allen Leides heißt es aber weiter: Tradition. Sie wird nicht ernsthaft in Frage gestellt. Denn Tevje lässt sich in seinem unbeirrbaren Gottvertrauen und seinem unerschütterlichen Lebensmut einfach nicht unterkriegen. Ein Erlass des Zaren zwingt die Familie dann ihre Heimat binnen zweier Tage zu verlassen. Während zwei Töchter nach Warschau bzw. Krakau emigrieren, eine ihrem Mann nach Sibirien folgt, brechen Tevje und seine Frau Golde nach Amerika auf. Autor Jerry Bock hat aus Klängen des Klezmer und jiddisch-russischen Gesängen melancholische, manchmal auch temperamentvolle Melodien geformt. Echte Charaktere, feiner, launiger Humor - aber auch die humorigen Zwiesprachen des Milchmanns mit Gott, das alles trägt zu dem Erfolg dieses besonders beliebten Musicals bei. Der lang anhaltende Beifall am Ende, Rosen für das großartige Ensemble mit Hans-Willi Lukas in der Hauptrolle - das TiC feiert mit dem tragikkomischen Musical Anatevka im Atelier in Unterkirchen erneut einen großen Erfolg." - Cronenberger Anzeiger

 

Mit ihrem tieftraurigen und zugleich uroptimistischen Grundton, ihren liebenswerten Charakteren, mit ihrem feinen Humor, ihrer anrührenden Geschichte und ihrer bewegenden Musik trifft die jüdische Familiensaga mitten ins Herz: ein lebensvolles Stück Theater zum Mitweinen, Mitlachen, zum Mitsingen und Mittanzen: L'Chaim!

 

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