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Die nächste Premiere: "Der eingebildete Kranke" von Molière ab dem 13. Juni! Ein halbes
Jahrhundert nach William Shakespeare betritt in Frankreich das nächste
Komödie-Genie der Weltliteratur die Bühne des Lebens: Jean-Baptiste Poquelin,
besser bekannt als Molière. Mit zahlreichen Theater-Hits eroberte er sein
Publikum in ganz Frankreich, einschließlich des Sonnenkönigs Ludwig XIV. Seine
letzte Stück wurde zugleich sein bekanntestes: „Der eingebildete Kranke“, der
auch heute, rund 350 Jahre nach seiner Uraufführung, nicht von den Bühnen der
Welt wegzudenken ist. Sein kluger Witz und seine messerscharfen Beobachtungen
des menschlichen Charakters treffen bis heute den Nerv und den Humor des
Publikums. Argan ist
todkrank - zumindest bildet er sich das mal wieder ein, denn Argan ist ein Hypochonder,
wie er im Buche steht. Stets fühlt er sich sterbenskrank und ist besessen von
Ärzten und deren Heilmitteln. Bei seinen Ärzten wiederum, die ihm für ihre
Behandlungen teure Rezepte und Rechnungen ausstellen, ist er ein beliebter
Patient. Um Geld zu sparen, kommt er auf eine Idee: Er will seine ältere
Tochter Angélique mit dem angehenden Doktor Thomas verheiraten, einem
ungehobelten jungen Mann. Angélique jedoch graust es bei dem Gedanken an eine
Ehe mit Thomas, zumal sie in Cléante verliebt ist. Doch Argan bleibt
unerbittlich und droht, dass Angélique ins Kloster müsse, falls sie nicht in
die Heirat einwillige. Letzteres wiederum wäre ihrer Stiefmutter, Argans
zweiter Frau Béline, nur allzu recht, da sie alles daran setzt, Argans Tochter
von ihrem Erbe zu verdrängen und sich selbst in einem neuen Testament als
Alleinerbin einsetzen zu lassen. Doch nicht nur die blitzgescheite
Haushälterin Toinette, auch Argans Bruder Béralde wittert hinter dem
scheinheiligen Gebaren eine durchtriebene Taktik ... Der Autor
Moliére, getauft am 15. Januar 1622 in Paris als Sohn eines königlichen
Tapezierers und Kammerdieners unter dem bürgerlichen Namen Jean-Baptiste
Poquelin, erhielt eine gute Bildung und studierte
einige Zeit in Orléans Rechte und Philosophie. Zurück in Paris gehörte er 1643 zu
den Gründern des „Illustre Théâtre“. 1658 bekam die Truppe eine Einladung zu
einer Galavorstellung im Louvre vor dem Hofstaat und Ludwig XIV. Molière
amüsierte den jungen Monarchen. Ab 1661 spielte Molière im Palais
Royal, dessen Theatersaal für 1500 Personen Platz hatte, und wo er seine
berühmtesten Werke uraufführte, darunter „Der Geizige“, „Der Menschenfeind“ und
„Tartuffe“. Am 17. Februar 1673 verstarb Molière erschöpft und todkrank auf der
Bühne in seiner letzten Rolle: als Argan in „Der eingebildete Kranke“. Premiere am 13. Juni 2025 in der Borner Straße!
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